Freitag, 24. Februar 2006

DER Satz der Pädagogik

In unserer letzten Veranstaltung wurde uns DER pädagogische Leitsatz schlechthin mitgeteilt.

"Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, umso erfolgreicher ist er." - Sokrates

Die Lehrerausbildung läuft in der Regel verkehrt herum, es gelingt Lehrern nicht kindgerecht zu vermitteln, was zu einer fehlerhaften "Formatierung" / Prägung des Gehirns der Kinder führt und somit dauerhaften Schaden verursachen kann --> also katastrophale Folgen hat.

Man muss trotz völliger Sachkompetenz den Kindern das Lernen überlassen und nur so wenige Denkanstöße und Hilfestellungen wie irgend möglich liefern.

Das Kind muss selbst aktiv sein, das Gehirn muss Zeit haben, mit dem Neuen zu spielen, Verknüpfungen herzustellen. Erst dann wrid die Information auch wirklich aufgenommne. (Quadrate, 4 b´s)

Der Versuch mit dem Vektor verlief leider nicht so ganz wie erhofft, doch dafür war Christophs Einlage zum Schluß überaus amüsant und einfallsreich, als er uns den Buchstaben A näher bringen sollte :-)

Die Struktur des Gehirns

Interessant fand ich die Gedankengänge zum Gehirn, vor allem auf der Organisation des Zeitempfindens bezogen:

Das Gehirn ist in drei verschiedene aktive Felder durchstrukturiert, in denen es organisiert und arbeitet. Diese drei Felder stehen miteinander in Kontakt und sind in ständiger Rücksprache und Veränderung:

Respektives Gedächtnis:
Rückgriff auf Erinnerungen, Daten und Fakten

Aspektives Gedächtnis:
betrachtet die anderen beiden Felder;
wigt ab und setzt um

Prospektives Gedächtnis:
voraussehen / vorausschauen
Möglichkeiten einschätzen, planen


Diese Felder arbeiten effizienter und besser zusammen, wenn Emotionen im Spiel sind!
Eine hohe Intelligenz ist ohne Sensibilität scheinbar nicht möglich und wenn kein Interesse da ist für etwas, dann sind auch keine Gefühle / Emotionen möglich.


Erneut wurde die Sachkompetenz am Ende noch einmal angesprochen, auf die bereits in einem anderen Eintrag von mir eingegangen wurde.

Montag, 23. Januar 2006

Examsarbeit über PC-Kurse an Schulen

Wie die Überschrift bereits sagt, stellten 2 Mädels in diesem Seminar ihre Examsarbeit über PC-Kurse an Schulen vor.
Hier die Inhalte:

I. Verhalten am PC
II. Grundlegende Begriffe (Hardware / SOftware)
III. Praktische Arbeit (starten, herunterfahren, Maus, Tastatur)
IV. Windows (Fenster, speichern, usw.)
V. Software (Word, Powerpoint

Das Ziel ist es Grundkenntnisse Sach - und Medienkompetenz in Sachen PC und Internet zu vermitteln.

Der Vortrag war recht interessant gestaltet mit Bildern von den Schülern, wie sie gerade am arbeiten waren (auch wenn einige leicht verwirrt waren und auf schwarze Bildschirme gestarrt haben :-) )
Ansonsten wurden uns Arbeitsbögen gezeigt, mit denen sich die Kinder beschäftigt hatten.

Zum Abschluß wurden auch wir noch einmal von Herrn Schmid zu zwei Computerthemen gefragt, zu denen ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung hatte. Allerdings war dort ein ziemlich kompetenter Kommilitone, der damit weniger Schwierigkeiten hatte, der die Fragen dann hinreichend erklären konnte.

Danach wurde gesungen (brumm brumm, mjamjam, juhu)

Interessanter war dann doch die These, dass man erst wirklich fit in einem Thema ist, wenn man es "hoch und runterfahren" kann vom Niveau eines 12. Klasse Leistungskurses runter zur 4. Klasse und damit keine Schwierigkeiten hat.
Meiner Meinung nach macht das durchaus Sinn ...

Sonntag, 18. Dezember 2005

Ajanta und der Versuch mit einem Zauberkreuz

Am Anfang des Seminars holte Herr Schmid einen Kommilitonen nach vorne und befragte ihn ohne sein Wissen nach dem Wort "Ajanta".
Dieser hatte nicht die leiseste Ahnung, obwohl dieses Wort, wie sich herausstellte auf seinem Pulli groß und breit drauf stand :-)
Etwas fiese, aber lustig :-)

Dieses Wort wurde zum Synonym für eine Unterrichtsform, in der die Schüler nur brav nachmachen, was vorgesagt wird, ohne wirklich zu begreifen, was sie da überhaupt lernen.
Dies ist bedauerlicherweise die häufigste Form des Unterrichts.

Es kam - wie sollte es anders sein :-) - zum singen, wo die 4 Gruppen entweder traurig oder freudig singen sollten, ohne sich vorher abgesprochen zu haben. Man sollte sich also quasi automatisch während des singens auf eins von beiden einigen und später dann noch einen Konsonanten ans Ende dran hängen. Auch dies geschah wieder experimentell ohne Absprache.

Danach kamen wir zum Zauberkreuz, welches für uns noch eine wichtige Rolle spielen wird wie sich zeigte.
Ein Kommilitone musste nach vorne kommen und versuchen die beiden Blöcke des Zauberkreuzes zu lösen, was erst nach einiger Zeit gelang.

Alternativ zum Besuch der folgenden Veranstaltungen können wir versuchen ein solches Zauberkreuz nachzubauen.
Ich bin gespannt, ob ich das hinkriege ... handwerklich begabt bin ich soweit ich weiss nicht grade, aber ich hab mich auch noch nie an so etwas versucht, so schwer kanns nich sein! :)

Ajanta und der Versuch mit einem Zauberkreuz

Am Anfang des Seminars holte Herr Schmid einen Kommilitonen nach vorne und befragte ihn ohne sein Wissen nach dem Wort "Ajanta".
Dieser hatte nicht die leiseste Ahnung, obwohl dieses Wort, wie sich herausstellte auf seinem Pulli groß und breit drauf stand :-)
Etwas fiese, aber lustig :-)

Dieses Wort wurde zum Synonym für eine Unterrichtsform, in der die Schüler nur brav nachmachen, was vorgesagt wird, ohne wirklich zu begreifen, was sie da überhaupt lernen.
Dies ist bedauerlicherweise die häufigste Form des Unterrichts.

Es kam - wie sollte es anders sein :-) - zum singen, wo die 4 Gruppen entweder traurig oder freudig singen sollten, ohne sich vorher abgesprochen zu haben. Man sollte sich also quasi automatisch während des singens auf eins von beiden einigen und später dann noch einen Konsonanten ans Ende dran hängen. Auch dies geschah wieder experimentell ohne Absprache.

Danach kamen wir zum Zauberkreuz, welches für uns noch eine wichtige Rolle spielen wird wie sich zeigte.
Ein Kommilitone musste nach vorne kommen und versuchen die beiden Blöcke des Zauberkreuzes zu lösen, was erst nach einiger Zeit gelang.

Alternativ zum Besuch der folgenden Veranstaltungen können wir versuchen ein solches Zauberkreuz nachzubauen.
Ich bin gespannt, ob ich das hinkriege ... handwerklich begabt bin ich soweit ich weiss nicht grade, aber ich hab mich auch noch nie an so etwas versucht, so schwer kanns nich sein! :)

Matheblockaden

Auch hiernochmal:
Da ich kein Internet hatte, hier nun der Nachtrag im Weblog.
Dieser Eintrag bezieht sich auf das Seminar vom 7.12.2005:

Am interessantesten war meiner Meinung nach das Thema der Matheblockade, die viele Menschen haben und die nach Herrn Schmid ein Resultat aus der Grundschule ist.
In der Grundschule wissen die Kinder noch, was Zählen ist, danach nicht mehr...
Dies hängt damit zusammen, dass viele Lehrer zu viel erzählen und erklären. Das wirkliche lernen geschieht allerdings, wenn man Ruhe und Konzentration hat, was nicht der Fall ist, wenn gesprochen wird. Dann kann das Gehirn nämlich keine neuronalen Verbindungen aufbauen.

Der "Prozess des Regelns" wurde anhand des Lucio Liedchens demonstriert, wo bestimmte Wörter durch Geräusche und Gesten ersetzt wurden.
Der Soll-Wert wurde durch einen Vorsänger vorgegeben (der also regelte und kontrollierte) und wir, die es nachsangen, versuchten dem Soll-Wert so nahe wie möglich zu kommen.

...

Wie bereits erwähnt habe ich nun wieder Internet und kann das Weblog wieder benutzen:

Dieser Eintrag bezieht sich auf das Seminar vom 13.12.2005:

Selbstverständlich wurde zunächst einmal wieder gesungen, es war mal wieder Zeit für unsere geliebten "b-Wörter"

Dann folgte eine Darstellung der "Ichs", die ich hier im Weblog leider nicht exakt übertragen kann.
Es handelte sich hier gewissermaßen um ein Koordinatenkreuz (was bis in die negativen Zahlen geht), wo das rationale Ich, das emotionale Ich, das experimentelle ich und das kritische Ich, sowohl als auch die rechte und linke Hemisphäre und auch das cerebrale und limbische System vorhanden waren.

Das emotionale Ich, das Gefühle nach außen bringen will, das rationel Ich, das die Vernunft und Logik übernimmt, das kritische ich, dass Dinge in Frage stellt und nach Ursachen sucht. Die verschiedenen Gesangsgruppen sollten dann jeweils die rationalen, kritischen, emotionalen und experimentellen Ichs übernehmen und singen, mit verschiedener Betonung (fragend, gelangweilt, usw).
Das gelang allerdings erst nach einigen Schwierigkeiten der "rationalen Fraktion"...

Danach wurde die Frage erörtert:
"Warum trinke ich Bier?", eine Frage, die für mich natürlich völlig klar ist :-)
Warum fragt hier nach der Ursache, Wozu nach der Wirkung, Weshalb nach dem Grund und Wofür nach dem Zweck.

Über Hochbegabte und die Intimsphäre des Menschen

So, nun da ich wieder Internet habe, hier der Nachtrag im Weblog

Dieser Eintrag bezieht sich auf das Seminar vom 6.12.2005:

Zu Anfang hörten wir einen interessanten Bericht über die Arbeit mit einem hochbegabten Kind.
Ein Kommilitone Julia lieferte eine Darstellung über die Arbeit mit der Hochbegabten Lena, die 10 Jahre alt ist und über erstaunliche Fähigkeiten verfügt.
Sie arbeitet gerne selbstständig und denkt in Bildern, ist jedoch sehr zurückhaltend und introvertiert, was nicht so unüblich ist für hochbegabte Kinder.

Sie verfügt sogar über einen eigenen Weblog:
lmbiester.twoday.net

Weblog von Julia (Referentin): littlequeen.twoday.net

Nach einer kurzen Wiederholung "der 4 bs" kamem wir dann zu einem Versuch zu der Intimssphäre des Menschen.
Dazu kamen Freiwillige nach vorne, die in 2er Gruppen aufgeteilt wurden.Einige Paare kannten sich, andere nicht.
Der Versuch ging darum, dass diese beiden in einem bestimmten Abstand voneinander standen und dann aufeinander zugehen sollten um dann in einem Abstand voneinander stehen zu bleiben, der für sie angenehm ist.

Der Versuch ging allerdings leider etwas schief, da sämtliche Paare in dem gleichen Abstand zueinander stehen bleieben
Normalerweise hätte das Resultat sein müssen, dass die Paare, die sich kannten, einen kürzeren Abstand zueinander einnehmen würden und die nicht vertrauten Leute eher eine gewisse Distanz wahren wollen.

Der Bereich der Intimsphäre beträgt etwa 0,3 - 0,5 Meter.


Dann zuletzt noch einige interessante Dinge zum Gehirn:
Eine These, die ich aufgegriffen habe ist, dass "die Wiederholung des immer gleichen im Gehirn zum Abbau von Ressourcen führt und zu einem früheren Tod führt".

Wenn das Gehirn nicht mehr zufrieden ist mit einer Tätigkeit, dann hinterfragt es es:

Warum mache ich das so? Es stellt dann gewissermaßen selbst einige Bedingungen, wenn es seine Tätigkeit umstellen / ändern soll:
Änderungen nur wenn:
1. keine Lust mehr
2. auf das Neue allerdings Lust haben
3. nur mit wenig Aufwand
4. Es muss etwas völlig Neues sein

Zusammenfassend also: 1. Warum / welche Ursache
2. Wozu
3. Wie viel Aufwand


Das wars, recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit :-)

Samstag, 3. Dezember 2005

W-Wörter

Okay, nachdem ich mich ein bisschen umgesehen habe, habe ich festgestellt, dass es Aufgabe war, W-Wörter zu finden

Wer
wie
was
warum
(wieso)
(weshalb)
wo
wann
wessen
wodurch
womit
wovon
wohin

Krank

Leider konnte ich das letzte Intelligenz und Begabung - Seminar nicht besuchen, werde mich bei anderen Weblogs umschauen, was so gemacht wurde.

Montag, 28. November 2005

Erfolgreiches Lehren und Lernen 2

Das Motto der Sitzung hiess "Ü-Eier", doch zunächst darf natürlich keine Veranstaltung ohne ein Liedchen beginnen, das ist natürlich klar.

Danach galt es 3 Rätsel zu lösen, die dem "Mensa-Buch" entnommen waren.

Anhand der Ü-Eier-Figuren wurde demonstriert, wie sehr Denken mit Ordnen zu tun hat:
Die Figuren wurden aufgrund von gleichen Merkmalen zueinander in Beziehung gesetzt.
Weiterhin wurden die Figuren gruppiert, durch Hirarchie zueinanderin Beziehung gesetzt oder auch zeitlich vor und nachgeordnet.

Ordnung ist das halbe Leben!
Ordnung vermittelt Sicherheit (ein Bedürfnis, das wir alle wohl haben).
Alles hat irgendwo eine Ordnung, sei es von Menschen geschaffene Dinge oder auch in der Umwelt.
Versteht man die Ordnungen und das Prinzip, nachdem ein etwas funktioniert, begreift man die Struktur und kann sich in ihr zurecht finden. Dies vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.
Schmeisst man ein Kind am Bahnhof raus und sagt ihm, er solle zusehen, wie er klar kommt, dann wird das für dieses Kind ausgesprochen schwierig werden, da er das System der Bahn und den Zeitplan noch nicht kennt und begriffen hat.
Ein Erwachsener, der sich in der Materie auskennt, hat dort Sicherheit und findet sich in dieser Ordnung zurecht.
Naja ... zumindest hab ich das so verstanden ... hoffe mal, das stimmt so :-)

Intelligenz und Begabung 2

Interessant fand ich die Definition, dass "Lernen Glückssache ist" und das Hirn am Bewußtsein "vorbei" (wohin denn sonst?
ins Unterbewusstsein oder wie?) lernt.
Das man am besten lernt, wenn man Glücksgefühle und Spaß hat, ist wohl jedem klar. Wenn ich mir Mathematik in den Kopf prügeln sollte würde ich ca. 10x länger brauchen als für andere Dinge, die mich wirklich interessieren und mit denen ich mich sogar freiwillig befassen würde.

Dann wurde unsere rechte Hemisphäre natürlich wieder durch Singen stimuliert:
Zusätzlich zu unseren geliebten Wörtern kamen AEOU

A - Aperzaption
E - Emotion
O - Ordnung
U - Unordnung

Erfolgreiches Lehren und Lernen 1

Das Singen zu Beginn durfte natürlich nicht fehlen.
Danach wurde demonstriert, wie schwierig es doch eigentlich ist bestimmte Begriffe, wie beispielsweise den Begriff "Begriff" selbst :-) zu erklären, und das auch noch einem Kleinkind. Da hat man schon zu kämpfen... :)
Es gibt sicherlich eine Menge Begriffe, die man täglich benutzt, ohne sich Gedanken über eine stichhaltige Definition zu machen, doch wenn man später auf solche Wörter angesprochen wird von kleinen Kindern, sollte man schon dazu in der Lage sein, denk ich :)

Intelligenz und Begabung 1

Die Gesangübung zum Rhythmus muss ich wohl nicht weiter erkären, die wird den meisten wahrscheinlich noch in guter Erinnerung sein...
Unsere Gruppe 2 hatte die Wörter Baumstamm, beten, biegen und versuchte eifrig im Takt zu bleiben.
Da ich absolut kein Fan vom Singen bin, hatte ich nicht die allerschönste Zeit, doch der Sinn dahinter interessiert mich schon :-)

Weiterhin sollten wir die "Brainstorming-Übung" 3min lang durchziehen und alles aufschreiben, was uns zu einem frei gewählten Gegenstand einfällt, um die linke/rechte Hemisphäre (bei Linkshändern interessanterweise vertauscht!) zu überfordern und aus der Synchronität zu bringen.

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Kristine - 30. Mär, 17:24
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ChrisF - 24. Feb, 16:53
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ChrisF - 24. Feb, 16:44
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Hi ihr beiden! Jau das mit den Nachträgen mache ich...
ChrisF - 24. Feb, 16:12
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Kristine - 15. Feb, 12:44

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